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ed:log:2013-06-22-kana

Hallo Freunde. Hier ist ein Teil des Berichts des bekannten Historikers Kana über die Abenteuer der Gruppe von Naka.

Rückkehr aus Iopos

Nach der Rückkehr von Naka und seinen Begleitern von der gefährlichen Mission in Iopos, ruhten sie sich etwas bei den dornigen Elfen des Blutwalds aus. Erkundungen von Achamas M. Mantus in der dortigen Bibliothek zu der Anleitung zum Bau eines Schärferchens blieben ohne Resultat, aber es gab den Hinweis, dass man solche Informationen möglicherweise in Kratas finden könnte.

Die Gruppe gab den Blutelfen das Buch mit der Anleitung zur Erstellung einer Raggokwache, damit diese dämonische Schrift fachgerecht entsorgt und die davon ausgehende Gefahr damit gebannt werden kann. Wir wissen ja alle, dass die Verbrennung gefährlicher Bücher der beste Weg ist, um den Gefahren durch terroristischen Dämonen und verwirrte Einzeltäterpassionen zu begegnen. Bei der initialen Untersuchung (natürlich unter strengsten Sicherheitsbedingungen, damit kein infektiöser Wissensvirus freigesetzt wird) fanden die Blutelfen unerwartete Zusatzinformation, die dem Buch hinzugefügt wurden. eine Gefährdung der Bevölkerung bestand aber zu keinem Zeitpunkt. Die Elfen wollten das Buch noch etwas länger untersuchen und so brachen unsere Helden zu ihrem nächsten Abenteuer auf.

Reise zu den Delaris Mountains

Naka überzeugte seine Begleiter davon, dass es wohl am Besten sein würde, als nächsten der Legende des großen Trollkriegers und seines Schwertes nachzuspüren. Sein Freund 'TROLL' könnte dieses Schwert sicherlich gut nutzen.

Die Gruppe fand ein Schiff, dass sie den Mothingale-River bis zur Mündung in den Serpent-River fuhr, und von dort den Serpent-River entlang bis Glenwood Deep. Von dort ritten sie weiter in Richtung Liaj-Dschungel.

Eines Tages, als sie auf diese Art vorankamen, brach unter den Helden der Boden ein. Uhrd Grim und Naka waren davon nicht weiter betroffen, die anderen aber fielen mitsamt ihren Reittieren in eine große Grube. Dort wurden sie von großen Spinnen attackiert. Es handelte sich tatsächlich um einen großen Spinnenbau. Die Spinnen hatten ein Netz darüber gespannt und durch Erde und Pflanzen getarnt. So stellte es eine große Fallgrube dar. die Spinnen waren jedoch kein großes Problem für unsere Helden. Uhrd probierte einen neuen Trick aus und ließ eine Spinne vergessen was sie wollte. Das war ziemlich lustig und inspirierte den genialen Naka (der nicht nur ein großartiger Kämpfer sondern darüber hinaus ein exzellenter Unterhalter ist) zu der grandiosen Komödie: „Die schwachsinnige Spinne“. Die Spinne vergaß sogar, wie man kletterte und fiel von der Wand bei dem Versuch zu flüchten.

Anschließend machte Achamantus aus den toten Spinnen und ihren Netzen ein großes Feuer. Und was danach folgte ist unbeschreiblich. Er sprang in das Feuer! Natürlich verbrannte er sich tüchtig, aber er wollte sich nichts anmerken lassen. Das verleitete ihn dazu, es ein weiteres Mal zu versuchen. Erneut verbrannte er sich heftig. Er versuchte es nicht weiter und es sah so aus, als ob sein Stolz ebenso schwere Verbrennungen erlitten hatte, wie sein Körper. Menschen…

Die Reise erfolgte bis zum Liaj-Dschungel ohne weitere Ereignisse. Dort suchten und fanden unsere Helden die Mündung des Liaj-Flussen und wanderten an seinem Ufer den Flusslauf hinab, bis sie das Holzfällerlager wiederfanden, in dem sie früher bereits einmal gewesen waren. Erneut reisten sie zusammen mit den geschlagenen Stämmen und den Flößern den Fluss hinab. Bei den Delaris-Mountains verließ die Gruppe die Flößer und begab sich in das Tal, wo laut Legende der Trollkrieger irgendwo begraben sein sollte.

Bei der weiteren Reise zeigte Naka seinem Freund 'TROLL' bei den abendlichen Waffenübungungen, wie er seine Technik noch weiter verbessern könne. Dies sollte sich noch als wichtig erweisen. Am nächsten Tag reisten sie weiter, auf der Suche nach dem Trollgrab. Plötzlich wurde Naka hinterrücks getroffen. Was war das? Blitzdingsechsen hatten heimtückisch aus großer Entfernung ihre todbringenden Strahlen abgefeuert. Trotz der Verletzung ihres Anführers stürzte sich die gesamte Gruppe todesmutig in diesen Kampf. In erbittertem Kampf gewannen sie die Oberhand. nicht zuletzt auch wegen der neuen Technik von 'TROLL'. mit einem mächtigen Schlag in der von Naka gezeigten Art spaltete er einer Echse den Schädel. Das Blut spritzte so hoch, es schien als würde es eine Schrift bilden: scheinbar schwebte eine „-73“ verblassend über dem Kopf der Echse nach oben.

Der Kampf der Helden war nicht unbeobachtet geblieben. Eine Gruppe von Trollen hatte den Kampf gesehen und die Technik bewundert. Sie sprachen der Gruppe nach dem Kampf ihre Bewunderung aus. Sie wohnten in einem Dorf in der Nähe und auf Nachfrage bekannten sie auch, von dem Trollkrieger Tof Drantion gehört zu haben. Sie wussten nicht genau wo er begraben läge, meinten aber einige der älteren könnten das wissen. Allerdings hatte das Dorf seine eigenen Probleme, aber sie konnten die Gruppe zumindest erst einmal dorthin führen.

Garlpol

Das Dorf Garlpol war tatsächlich in schlechtem Zustand. Wie die Trolle den Helden unterwegs erzählten, war ihr Dorf beständigen Angriffen von Horror-Konstrukten ausgesetzt, welche aus den Wastes hinüberkamen. Ihr Dorf stellte einen Vorposten dar, welcher Barsaive tatsächlich vor Schlimmerem beschützte, da sie mit ihrem Warnsystem aus Türmen und der Einsatztruppe welche auf Granlains sehr mobil war die Konstrukte abwehren konnte, bevor sie das Dorf erreichten. Allerdings hatte das diesmal nicht so funktioniert.

Ein Konstrukt war tatsächlich bis zum Dorf vorgedrungen. Obwohl die Trolle große Stücke des Konstrukts abgeschlagen hatte, war die Hälfte des Körpers entkommen. Schlimmer noch war, dass Taes Suhamar - der Anführer von Garlpol - beim Kampf ums Leben gekommen war. Darüber hinaus waren die aufgescheuchten Granlains entkommen und widerstanden bisher dem Versuch sie wieder einzufangen. Ohne die Granlains nützte aber auch das Warnsystem der Türme nichts, die Trollkrieger würden nicht fähig sein, die Konstrukte rechtzeitig abzufangen. Zu allem Überfluss war das Konstrukt entkommen und - obwohl verletzt - immer noch im Tal.

Die Planung lief daher darauf hinaus, dass die Trolle Garlpol aufgeben wollten. Damit würde aber auch die Vorpostenfunktion entfallen, und Konstrukte könnten weiter in die Delaris Mountains eindringen. Möglicherweise könnten sich sogar Dämonen in dieser Gegend - und damit näher an Barsaive - ansiedeln. Obwohl die Dorfälteren durchaus wussten wo Tof Drantion begraben war, würden sie die Gruppe angesichts dieser Situation nicht dorthin führen. Die Reise war zu weit ohne Reittiere, das Tal war zu gefährlich geworden und ihr Wissen war benötigt zur Planung der Evakuierung.

Die Gruppe beriet, was sie tun könnten. Der große Troll-Freund Naka war natürlich besorgt ob der traurigen Lage Garlpols. Ihm fiel ein, dass er wie bei der Suche nach dem Ring, welchen nun Achamantus benutzte, seine besonderen Fähigkeiten von Nutzen sein könnten. Allerdings war die Reichweite zu begrenzt. Er meditierte also zwei Tage, um seine Fähigkeiten zu steigern, während die Trolle weiterhin ihre Flucht aus dem Tal vorbereiteten. Nach zwei Tagen sammelte sich die Gruppe, nahm einige der abgeschlagenen Körperteile des Konstrukts und begann die Suche. Anhand Beschreibung war das Konstrukt nach Norden geflüchtet. Am Nordende des Tales setzte Naka seinen Direction Arrow ein, um die Position des Konstrukts zu ergründen. Dieser wies auf eine Einkerbung im Berg. Dort zeigte eine Suche, dass in der gezeigten Richtung am Berg eine Lawine heruntergekommen war. Seltsamerweise war ein einzelner Baum verschont worden. Die Helden durchschauten die Illusion und erkannten den Stein, der tatsächlich die Lawine abgehalten hatte und den Baum gerettet hatte. Dieser Stein verbarg auch den Eingang zu einer Höhle.

Dort musste das Konstrukt sein! Tatsächlich fanden unsere Helden dort das Konstrukt, welches gerade dabei war die abgeschlagenen Körperteile zu regenerieren. Sie nahmen den Kampf auf - natürlich erfolgreich. Das Konstrukt war ein übles Wesen. Von der Form erinnerte es grob an einen Wurm, mit vielen Beinen. Diese Beine endeten jedoch in menschlich aussehenden Händen statt in Füßen. Die Helden machten kurzen Prozess mit dieser abnormalen Kreatur.

Bei der Rückkehr suchten sie auch die Granlains und überlegten ob sie dort etwas ausrichten könnten. Die Granlains waren leicht zu finden, ihre Herde rannte - dem Leittier folgend - unermüdlich durch das Tal. Das war ungewöhnlich, es schien als kannten sie keine Erschöpfung. Nähere Inspektion durch vorbeifliegende Windlinge ergab, dass ausgehend vom Leittier ein Zauber über der Herde lag. Die Freunde berieten, was sie in dieser Situation tun konnten. Letzendlich erwies sich als die erfolgreiche Strategie, als naka vom Rücken seinen Zoaks aus das Leittier mit einem Blasrohrpfeil betäubte. Das Tier brauchte zwar ungewöhnlich lange ehe es zusammenbrach, aber es funktionierte: die Herde kam zum Stehen. Eine nähere Untersuchung ergab, dass das Leittier ein Objekt an sich hatte, von dem der Zauber ausging. Als die Gruppe dieses magische Objekt entfernte, befiel die natürliche Erschöpfung die Tiere, da nun der Zauber welcher sie davon befreit hatte abfiel. Das Objekt war scheinbar ein Item, welches mit dem Pattern des Dämonen verbunden war, das Konstrukt hatte es wohl am Leittier angebracht. Vielleicht könnte man mit Hilfe des Gegenstandes den Dämon besiegen, immerhin war dies so ähnlich auch in der Geschichte von Naka's Bogen geschehen.

Die Trolle waren natürlich froh über die guten Neuigkeiten. Da sie die Granlains nun wieder einfangen konnten (aufgrund der Erschöpfung der Tiere war dies ein leichtes Unterfangen) konnten sie die Verteidigung des Tals wieder wie gehabt aufnehmen. Zudem war mit dem Konstrukt nun die direkte Bedrohung gebannt. Sie waren daher einverstanden die Gruppe zum Grab von Tof Drantion zu führen.

Tof Drantion

In einer mehrtägigen Reise führten die Trolle die Helden in ein anderes Tal innerhalb der Delaris Mountains. Dort war der Eingang zu einem Höhlensystem, dass nicht nur eins sondern gleich mehrere Kaers fassen konnte. Die Trolle beschrieben den weiteren Weg, verabschiedeten sich und kehrten um nach Garlpol.

Die Gruppe wanderte eine weitere Woche durch die gigantischen unterirdischen Kavernen. Fast rechneten sie damit große Felder zu finden und ein Volk, welches von sieben Königen regiert wurde, die sich regelmäßig in ihrer Herrschaft ablösten indem die anderen 6 jeweils ausgiebig schliefen. Aber das war wohl doch an einer anderen Stelle.

Im Troll-Kaer angekommen fanden die Helden an zentraler Stelle einen Berg Leichen herumliegen. Dies war natürlich seltsam und furchteinflössend. Als sie sich dem grausigen Fund näherten, begannen sich die Leichen zu bewegen und formten eine große Kreatur. Die Helden nahmen den Kampf auf. Doch der Kampf erwies sich als nicht einfach. Offensichtlich nahm diese Kreatur immer weitere Körper in sich auf, um eine größere Version von sich selbst zu formen. Im Kampf betraf dies erst Andur, dann 'TROLL', welche erst mit einem Spuckebrocken ihre Beine zusammengeklebt bekamen und dann in den Körper der Kreatur integriert wurden. Sie blieben weiterhin unabhängig und bekämpften die Kreatur, waren aber gleichzeitig bereits ein Teil dieser. Nach erbittertem Kampf fällte schließlich ein gut platzierter Pfeil dieses Wesen - Naka hatte wieder einmal den Tag gerettet. Die Helden befreiten ihre beiden Freunde und nahmen die Suche erneut auf.

Schließlich fanden sie die Begräbnisstätte und konnten auch das Grab von Tof Drantion entdecken. Sie gruben die Waffe aus und nahmen sie an sich. Dies war geschafft. Aber wäre es nicht besser mit Tof zu reden? Gesagt, getan. Achamas baut einen Knochenkreis und beschwört den Geist des alten Trollhelden. Dieser erscheint und schaut mächtig aus. Er erinnert Naka an Sural Theorion. Der alte Troll ist belustigt über diese Heldengruppe, aber er zeigt generelle Bereitschaft 'TROLL' auszubilden, wenn sich dieser seines Schwertes als würdig erweist.

Achamas beschwört nun auch den Geist des vorherigen Trägers seines Ringes, aber dieser kann Tof offensichtlich nicht das Wasser reichen. Menschen…

Bei der Rückkehr rastete die Gruppe in Garlpol, wo sich das Leben nun wieder zu normalisieren begann.

Ausrufungszeichen!

Welches Abenteuer werden die Helden als nächstes in Angriff nehmen? Es gibt mehrere Möglichkeiten?

  • Die Vernichtung des Dämons, welcher sich irgendwo in den Delaris-Mountains oder dahinter verbirgt und dessen Pattern-Item die Gruppe nun besitzt.
  • Die Recherche nach der Anleitung zum Bau eines Schärferchens in Kratas.
  • Nachfrage nach den Erkenntnissen, welche die Blutelfen aus den Zusätzen im Buch über den Bau einer Raggokwache erhielten und was sich daraus ableitet.
  • Espagrajagd in den Thunder-Mountains.
  • Report bei Trorous Silbernacht und den Luftpiraten zwischen den Thunder Mountains und den Dragon Mountains.
  • Besuch bei den Zwergen in Bartertown, welche inzwischen die Geschichte der Helden über den Dämon nachprüfen konnten.

Seid dabei beim nächsten Abenteuer Nakas und seiner Helfer, niedergeschrieben von Eurem treuen, ehrlichen und unbeeinflussten Historiker Kana, welcher trotz aller Neutralität die immensen Leistungen Nakas würdigen muss. Alle hier übermittelten Ereignisse sind wahr, wer mir nicht glaubt kann ja den ehrenwerten Naka fragen!

Bis zum nächsten Mal, Kana, angesehener Historiker

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