Pathfinder

Unsere Recherchen lassen uns vermuten, dass sich die Zauberstäbe von Unox dem Weisen und Hal dem Verzückenden in Ruinen in den Sümpfen von Scavia und in den Katakomben unter der Stadt Jerris befinden. Von Trosk aus machen wir uns auf den Weg nach Scavia, um von dort weiter nach Jarris zu reisen.

Hals Stab wurde, so geht aus den Aufzeichnungen hervor, von einer Gruppe Windlingen im Auftrag eines Magisters gesucht. Ich brenne darauf, das Schicksal meiner Brüder aufzuklären, denn in Scavia verläuft ihre Spur im Sumpf, ohne das sie hernach erwähnt wurden.

Die Bevölkerung Scavias kann uns die Berichte bestätigen, wir finden sogar das Gasthaus in dem Mallefiz und seine Kumpanen abgestiegen waren. Voller Stolz hatten sie den Stab vorgeführt und wollten hernach nur kurz noch etwas in den Ruinen vor der Stadt suchen. Der Wirt hat ihre Habe nach einem halben Jahr auf deren Rückkehr Wartens veräußerst um die nicht beglichene Zeche zu tilgen.

Die Bibliothek von Scavia ist ein Quell ungemeinen Wissens. Viele Spuren die wir einst aufgenommen hatten, führten hier zu tieferem Wissen. Wir fanden weitere Legenden zum Schwert des Trolls und Quellen mit weiteren Informationen zur Karte des Kartographen.

Wir machten uns also auf den Weg zu den Ruinen in den Mangroven vor Scavia; es sollte eine Reise von knapp einer Woche werden bis wir bei den zerfallenen Gebäuden ankommen sollten. Bis dorthin mussten wir uns mit der wunderlichen Natur außeinander setzen, die sich so manchen hinterhältigen Trick hat einfallen lassen, um Tiere einzufangen und sie zu verspeisen.

Als wir schließlich bei den Ruinen angelangt waren, mussten wir feststellen, dass meine Brüder Opfer eines Horror-Konstrukt geworden waren. Mit Hirnmilden infiziert harrten Mallefiz und die Seinen zwischen dem Diesseits und dem Jenseits, getrieben von dem Horror um dessen grausames Wesen zu verbreiten. Es gelang und ihrem Leiden ein Ende zu bereiten und den Horror zu vernichten, doch zu dem Preis, dass Andur von ihm gezeichnet wurde.

Der Weg führte uns weiter gen Nord-Westen nach Jerris. Vom Stab des Magiers hatte noch Niemand etwas gehört, aber die Einheimischen berichteten von einer Diebesbande die vor einigen Jahren die Stadt heimgesucht hatten. Ihr Versteckt, so berichteten sie weiter, sei irgendwo in den Katakomben unterhalb der Stadt gewesen. Nach einigem Suchen fanden wir schließlich einen versperrten Tunnel, dessen Eingang offensichtlich eine geheime Tür in der Wand an einer Abzweigung im Verborgenen lag. Hinter dieser fanden wir das Lager der Bande, die meisten Dinge inzwischen Opfer der Zeit geworden, den Zauberstab verschüttet unter den Überresten eines Regals.

Vom Kaer unter der Stadt findet sich in den Aufzeichnungen des Windlings nichts.

Um den Geheimnissen des Schwertes des Trolls weiter auf den Grud zu gehen, richten wir unsere Reittiere nun, eine Woche nachdem wir aus den Katakomben zurückgekehrt sind und uns erholt haben, auf die Straßen gen Travar.