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mummy:lem:2014-08-23

Lem's Sterntagebücher - erste Reise (2014-08-23)

Die Sandfüchse

Nach langer Reise traf ich endlich in Wati ein. Nun endlich kann ich beginnen eine weitere völlig neue Kultur zu erforschen und das Wissen im Sinne und zum Nutzen der Allgemeinheit zu mehren. Kann es etwas Schöneres geben?

Natürlich war mir klar, dass eine solche Unternehmung ihre Gefahren birgt, daher war es sinnvoll sich mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen. Das sollte doch nicht so schwer sein, immerhin wimmelt die Stadt von Neuankömmlingen, die alle zur Mehrung des Wissens beitragen wollen.

Ich fragte mich herum und ging schließlich in eine Bar, die als Treffpunkt von Abenteurern gilt. Der Name war 'Tooths and Hookah' glaube ich. Schnell fand ich einen netten Elfen, der ähnliche Ziele hat. Sein Name ist Jarvis. Elfen sind ganz nette Zeitgenossen, etwas bleich, aber immerhin kann man mit ihnen ein paar befreundet bleiben ohne dass sie währenddessen an Altersschwäche sterben. Jarvis stammt hier aus der Gegend, ist also mit den lokalen Sitten vertraut. Er möchte sich eigentlich auf Magie spezialisieren, hat aber auch ein Talent für die Sicherheitsbranche, als Tester für Schlösser und Fallen.

Wir waren uns beide schnell einig, dass wir zumindest noch eine Art Sherpa benötigen. Auch das Problem löste sich bald. Wir trafen auf Ox, einen Zwerg der ebenfalls hier aus der Nähe stammt. Ox kennt sich gut in vielen Umgebungen aus und kann als Führer dienen.

Es war noch ein Name für unsere stolze Gruppe zu finden. 'Wise Scholars' wurde leider verworfen. Stattdessen haben wir den Namen 'Sandfüchse' angenommen.

Wir einigten uns darauf am nächsten Tag noch einige Besorgungen zu machen und uns dann wieder zu treffen, um uns für die Verlosung zu registrieren. Als wir die Bar verließen, machte wir eine seltsame Begegnung. Ein offensichtlich leicht betrunkener junger Mann warf einen Gegenstand weg. Als wir näherkamen um den gegenstand zu untersuchen kamen drei Männer um die Ecke, die wie Ärger aussahen. Glücklicherweise ließen sie sich überzeugen, dass der Betrunkene ein leichteres Opfer darstellte. Nun konnten wir uns dem Gegenstand widmen: Überraschenderweise war es ein noch halbvoller Heilstab! Wer wirft denn so etwas weg?

Am nächsten Tag meldeten wir uns bei der Abenteurerdungeonzuteilungsbehörde. Unsere Registrierung verlief problemlos, wir erhielten eine Holzmünze mit der Nummer 37.

Bei der eigentlichen Verlosung war der Platz auf dem das Ereignis stattfand gerammelt voll. Nicht nur die diversen Abenteurergruppen waren gekommen, sondern auch diverse Händler die ihre Waren feilboten, um Abenteurer gut auszurüsten. Die Verlosung selbst bestand aus Ziehungen aus zwei Urnen. Aus der einen Urne wurden Nummern der registrierten Gruppen gezogen, aus der anderen die zu verteilenden Orte. Nach ein wenig gespannter Erwartung wurde auch die 37 gezogen. Wir erhielten die Gruft des Akhentepi!

Gruft des Akhentepi

Wir warteten also an dem Tor zur Nekropolis. Mit uns warteten die anderen Abenteurergruppen. Einige Händler machten Last-Minute-Verkäufe, bevor die Kunden potentiell nicht mehr wiederkommen könnten.

Endlich kamen die Mitglieder des Ordens um die Tore zu öffnen. Wir strömten mit den anderen in die Nekropolis aber bald trennten sich die verschiedenen Gruppen um ihre jeweiligen Ziele anzusteuern. Als wir nur noch allein unterwegs waren, spürte man die Verlassenheit der Umgebung stärker. Man bewegt sich in einer städtischen Umgebung, aber die typischen Geräusche und Gerüche einer humanoiden Siedlung fehlen. An allen Ecken und Enden sieht man Verfall an den Gebäuden, den niemand mehr repariert. Staub wird nicht mehr entfernt, Tiere und Pflanzen besiedeln zunehmend die von den Humanoiden verlassenen Räume. Es wirkt ein wenig unheimlich.

Seufzend sah ich all die Gelegenheiten zur Forschung vorüberziehen. So viele Häuser die man untersuchen könnte. Aber wir hatten durch die Verlosung unseren Platz zugewiesen bekommen. Wir waren eine Weile unterwegs. Der Eingang zur Nekropolis befand sich im Westen, unser Ziel befand sich ganz im Nordosten, an der gegenüberliegenden Außenmauer der Nekropolis.

Wir wollten zu einem dortigen Friedhof - der bereits existierte als die Stadt noch lebte. Nun war es ein Friedhof innerhalb eines Friedhofes - welch eine Ironie. Akhentepi war ein meisterhafter General gewesen und noch vor dem Einbruch der Seuche in seiner Gruft begraben worden.

Wir erreichten den Friedhof und konnten auch recht schnell die richtige Gruft identifizieren. Es war ein größeres Steingebäude. Allerdings war die Tür fest verschlossen und Sand war davor angeweht worden. Nun begann etwas Arbeit. Wir schaufelten den Sand beiseite und versuchten dann mit einem Brecheisen die Tür zu öffnen. Das erwies aber als leichter gesagt als getan. Die Tür gab einfach nicht nach. Viele Versuche waren notwendig, bevor die Konstruktion so weit geschwächt war, dass sie nachgab. Wir waren zu dem Zeitpunkt ebenfalls geschwächt. Ohne die Kraft von Ox wäre unsere Forschungsreise an dem Punkt bereits zu Ende gewesen.

Aber die Mühen wurden belohnt. Wir konnten in die Gruft eindringen. Uns erwartete ein Raum, dessen Wände mit alt-osirianischen Hyroglyphen bedeckt waren, die von den Taten des Akhentepi erzählten. Weiterhin fanden sich Bildnisse von Göttern, darunter hervorstechend Anubis. Schließlich stand an einer Wand ein großes Steinrad welches einen Teil der Wand verdeckte. Dieses Rad war mit dem Symbol der Pharasma verziert. Wir entschieden das Rad beiseite zu rollen. Erneut eine große Kraftanstrengung. Als wir alle gemeinsam uns bemühten das schwere Ding zu bewegen, wurden wir nahezu von einem Angreifer überrascht. Eine Kreatur war von draußen auf dem Friedhof zu uns hereingeschlichen. Aber nachdem wir es bemerkt hatten war der Angreifer schnell besiegt. Das Rad war nun ebenfalls beseite gerollt und gab nun einen Durchgang frei.

Hinter dem Durchgang befand sich ein weiterer Raum. Mehr Hyroglyphen an den Wänden erwarteten uns. Im Boden befand sich ein Loch. Darin hing ein Seil, welches aber bereits nach kurzer Strecke abgeschnitten war. Das Seil war so alt, dass es bei der geringsten Berührung zerbröselte.

Eine Untersuchung des Lochs ergab, dass dieses etwa 60 Fuss in die Tiefe reichte. Wir banden zwei Seile zusammen und befestigten das eine Ende hier oben. Dann kletterten wir hinab. Die Wände des Schachts waren sehr glatt und boten keinerlei Halt zum Klettern. Ohne Seil wären wir abgestürzt. Unten angekommen fanden wir eine skelettierte Leiche. Es war leicht zu ersehen, dass die Person hier abgestürzt war und sich viele Knochen gebrochen hatte. Vermutlich war sie am Sturz gestorben oder danach verdurstet oder verblutet. Das wirkte verdächtig. War ein Fallenmeschnismus im Gang eingebaut, der das Seil dieses Abenteurers zerschnitten hatte und ihn dadurch dem Tode preisgegeben hatte? Oder hatte sich sein Kumpan gegen ihn gewendet und das Seil durchschnitten? Jarvis kletterte wieder hinauf an die Stelle, an der das alte Seil durchschnitten worden war und untersuchte die Wand des Schachtes auf einen Mechanismus, der das Seil durchschneiden könnte. Er konnte uns aber beruhigen, dass er eine solche Vorrichtung nicht gefunden hatte.

Türen, Türen, noch mehr Türen, ... (und Fallen)

Nachdem wir so beruhigt waren konnten wir die Erkundung der Gruft weiter fortsetzen. In dem Raum mit dem Skelett war eine Tür. Diese öffnete in einen Gang. Jarvis warnte dass dieser Gang eine Falle enthielt und machte sich daran diese zu entschärfen. Leider war er zu unvorsichtig und löste sie aus. Glücklicherweise hatte er sich zuvor so platziert, dass er nicht von den Darts getroffen wurde. Im zweiten Versuch konnte er den Auslöser (eine Bodenplatte) deaktivieren. Der anschließende Raum hatte erneut diverse Beschriftungen. Auf zwei Podesten lag jeweils eine mumifizierte Katze. Die Schriften berichteten, dass dies seine Lieblingskatzen waren.

In dem Raum waren zwei weitere Türen, nach Süden und nach Norden. Wir wandten uns nach Süden und begannen eine Odysse durch diverse Räume, Gänge mit unzähligen Türen. Jeder Raum schien erneut mehrfach neue Türen zu enthalten, so dass sich das unterirdische Labyrinth immer mehr verzweigte. Zudem gab es mehrere Treppen, die aber alle verschüttet waren. Ein Raum war von der Verzierung her zu urteilen offensichtlich nur halb fertig geworden.

Gespickt waren diese Räume mit diversen Fallen. Jarvis gewann immer mehr Übung darin diese zu finden und zu entschärfen und bewahrte uns vor der einen oder anderen unangenehmen Situation.

Auch diverses Ungeziefer hatte sich in den unterirdischen Katakomben eingenistet. Die Kämpfe begannen an unseren Reserven zu zehren.

Es gab mehrere interessante Orte. Einen Raum betraten wir von einem Gang aus, ohne dass eine Tür dort gewesen wäre. Links und rechts waren Türen und Statuen von Pharasma und Anubis. Dem Gang gegenüber jedoch war ein großer Spiegel, der die gesamte Wand einnahm. Interessanterweise sahen wir in dem Spiegel nicht nur uns drei, sondern auch jeder sah hinter sich den General Akhentepi, der etwas erbost über unser Eindringen zu sein schien. Jarvis versuchte mit dem Spiegelbild zu argumentieren, aber die Gestalt wurde nur immer mehr böse. Schließlich erhielt Jarvis ein Brandmal auf seiner Stirn, welches besagte: 'Dieb'. Jarvis verlor das Interesse an der Argumentation und zog es vor zunächst einen Hut zu tragen.

Ein Raum war die Preparationskammer, mit der die Mumifizierung ausgeführt wurde. Das war gut erkennbar an den Materialien und Geräten, sowie dem Altar um die Leiche zu lagern und zu bearbeiten. Die Schriften an der Wand wären also gar nicht nötig gewesen um dies zu erkennen, aber sie gaben einen vertieften Einblick in die Tätigkeit der Mumifizierung. Natürlich war auch dieser Raum mit Ungeziefer verseucht.

Die Geschichte zweier Sarkopharge

Nach langer Odyssee durch das unterirdische Labyrinth kamen wir an eine Tür, bei deren Untersuchung nach Fallen feststellbar war, dass ein Mechanismus die Tür verschließen kann. Offensichtlich wurde das durch eine Falle im Raum dahinter ausgelöst. Wir blockierten die Tür und begannen den folgenden Raum zu untersuchen.

Der Raum enthielt als maßgeblich interessantes Objekt einen goldenen Sarkopharg. Zudem gab es Statuen mit Hundeköpfen und Ankh und Fackelhalter. Eine weitere Tür führte nach Norden. Insgesamt wirkte der Raum wi edie Hauptgrabkammer.

Eine genaue Untersuchung ergab, dass die Tür im Norden und eine Druckplatte um den Sarkopharg einen Mechanismus auslösen, der unter anderem die Tür durch die wir gekommen sind verschloß. Weiterhin befanden sich im Osten und Westen Geheimtüren. Schließlich fand Jarvis unter einem Fackelhalter noch den Schalter, der die Türverriegelung deaktivierte.

Wir beschlossen zuerst die Geheimtür im Westen zu probieren. Dahinter offenbarte sich ein Raum, der anscheinend als Lager genutzt wurde. Es gab Kisten, Fässer, Urnen und andere Behältnisse. Auch fand sich hier weiteres Ungeziefer, welches schnell von uns abgefertigt wurde. Eine Untersuchung der Behältnisse ergab, dass der Inhalt der meisten nicht mehr zu gebrauchen war. In einigen fanden wir jedoch noch interessante Dinge.

Auch hier fand sich bei genauerer Untersuchung eine Geheimtür - die mit einer Falle gesichert war. Jarvis entschärfte die Falle mit inzwischen einiger Übung.

Dahinter offenbarte sich eine Begräbniskammer mit Sarkopharg, die ähnlich wie die erste ausgestattet war. Der goldene Sarkopharg hier hatte jedoch keine magische Aura. Dafür das Konstrukt welches uns angriff, eine eiserne Kobra.

Nachdem wir mit dieser fertig waren, untersuchten wir die Grabkammer. Dies war die echte Grabkammer, die andere demnach offensichtlich eine Falle. Im Sarkopharg fanden sich die Überreste von Akhentepi. Er war mit einer interessanten Begräbnismaske bestattet worden. Wir fanden auch einige Grabbeigaben, wie seine magische Rüstung.

Nach ausgiebiger Untersuchung kehrten wir in die falsche Grabkammer zurück. Die Tür nach Norden erwies sich als Falle, ihre Öffnung brachte uns einen Schwall Wasser ein. Wäre wie geplant die Rückzugstür verschlossen gewesen, dann wären wir ertrunken.

Die Geheimtür nach Osten brachte uns in eine Kammer, in der die mumifizierten Leichen von Arbeitern waren.

Nun war es Zeit den falschen Sarkopharg näher zu untersuchen. Als wir uns ihm näherten, begann er sich zu bewegen. Er war ein Konstrukt. Aber auch in diesem Kampf blieben wir siegreich.

Da wir alle schon reichlich mitgenommen waren beschlossen wir die Tür durch die wir gekommen waren zu verschließen und eine Rast durchzuführen um unsere Kräfte zurückzugewinnen.

Am nächsten Tag wagten wir uns schließlich an den falschen Sarkopharg. Natürlich war auch das ein Konstrukt. Der Kampf ging uns nun aber bereits mit einiger Gewohnheit von der Hand und wir blieben siegreich.

Grabbeigaben

Wir kehrten durch das Labyrinth wieder weit an den Anfang zurück. Im Raum mit den mumifizierten Katzen war eine weitere Tür, die wir noch nicht probiert hatten. Dahinter fanden wir einen Raum mit dem Streitwagen des Akentepi. Wir diskutierten eine Weile, ob wir den Wagen bergen könnten um ihn einem Museum zur Verfügung zu stellen, aber wir entschieden dass das zu kompliziert sei. Weiterhin fanden wir eine Truhe mit einer Falle. Darin waren weitere wertvolle Schriften.

Ein Durchgang führte in einen weiteren Raum. Dort waren verschiedene Masken aufgehängt.

Schließlich kamen wir durch einen weiteren Durchgang in einen Raum, in dem Rüstungen und Waffen aufgestellt waren. Eine Waffenkammer! 3 winzige Kampfpuppen griffen uns an, ebenfalls Konstrukte. Wir fanden neben anderen Dingen einen wertvollen magischen Schild.

Ruhm und Ehre

Bei unserer Rückkehr fühlten wir uns irgendwie erfahrener, besser geeignet die Schwierigkeiten des Lebens zu überstehen, irgendwie einfach gut. Wir erkundeten unsere Fähigkeiten und mit neuem Selbstvertrauen lernten wir den einen oder anderen neuen Trick.

Wir begannen uns neu auszurüsten und die gefundenen Gegenstände der Wirtschaft Watis zugute kommen zu lassen.

Für die zurückgekehrten Heldengruppen (zwei waren noch vermisst), gab es eine Feier im 'Tooths and Hookah'. Dort konnten wir die anderen Gruppen näher kennenlernen, wie die Scorched Hands, die Desert Sisters, die Sandskorpione und so weiter. Wir führten einige interessante Gespräche.

Bei der neuen Verlosung gewannen wir diesmal das Haus der Penterus. Penteru der Ältere hatte mit dme Bau begonnen, war aber vor der Fertigstellung gestorben. Sein Sohn hatte den Bau vollendet. Dann kam die Seuche und tötete die Familie.

Geisterhaus

Diesmal war der Weg recht kurz. Vom Eingang der Nekropolis im Westen wandten wir uns nach Süden, hatten es aber nicht allzu weit.

Das Haus war umgeben von Mauern, die einen Garten einschlossen. Das Tor war offen. Neben dem Tor waren zwei Statuen, wir konnten den älteren und jüngeren Penteru bewundern.

Als wir das Tor durchschritten, schrie eine Frauenstimme 'Haltet das Tor!'. Uns standen die Haare zu Berge. Das Haus war ein Geisterhaus! Jarvis beruhigte den Geist, indem er das Tor reparierte.

Hinter dem Tor war ein Durchgang, eingsäumt von Zäunen, die den Garten abtrennten. Aber rechts und links waren jeweils Türen im Zaum, um den Garten betreten zu können. Vor uns lag die Haustür.

Wir wandten uns zuerst nach links in den Garten. Er war über die Zeit ein wenig verwildert. An der Ecke des Hauses war ein Pool. Als wir diesen passierte, sprang uns daraus ein großer Tausendfüßler an. Wir hatten immense Schwierigkeiten das Biest zur Strecke zu bringen, aber es gelang uns schließlich. Hinter der Hausecke ging der Garten an der Seite des Hauses weiter. Dort war ein weiterer Zugang zum Haus und getrennt vom Haus ein Treppe die zu einem unterirdischen Mausoleum führte.

Wir ließen das Mausoleum und das Haus vorerst beiseite und kehrten in den Eingangsbereich zurück. Dort nahmen wir diesmal die Tür im rechten Zaun. Diesmal kamen wir in einen Bereich, der offensichtlich den Dienstboten als Wohnraum gedient hatte. Es gab mehrere Hütten, die aber alle schon recht verfallen wirkten.

Jarvis erspähte auf einem Tisch eine Schlange, die wir weiträumig umgingen. In der ersten Hütte knurrte uns ein großer Hund an - ein Deathdog. Glücklicherweise verstehen die Biester Goblin, was ich auf meinen zahlreichen Reisen erlernt hatte. Ich konnte dem Hund erfolgreich vermitteln, dass es besser wäre uns nicht anzugreifen. Vielmehr verwies ich darauf, dass die Leiche des Tausendfüßlers wohl ein gutes Mahl abgeben könnten.

Hinter der Hütte war ein Brunnen, den wir untersuchten, der jedoch nichts übermäßig interessantes preisgab. Die zweite Hütte war leer, in der dritten griff uns ein humanoides Skelett an. Im Kornspeicher entdeckten wir einen Skarabäenschwarm. Wir flohen und konnten den Schwarm geschickt so lenken, dass er sich über die Schlange am Tisch hermachte. Win-Win-Situation könnte man sagen. Außer für die Schlange. In der Speisekammer fanden wir eine große Spinne, die aber leicht zu besiegen war.

Auch von dieser Seite gab es einen Eingang ins Haus, den wir aber nicht nahmen, wir betraten das Haus durch die Vordertür. Das Erdgeschoß war ein offener mit Säulen durchsetzter Bereich, mit einem Innenhof. Uns begrüßten die Skelette der ehemaligen Wächter, die ihre Aufgabe auch nach ihrem Tod fortsetzten und ein weiterer geisterhafter Schrecken, der mich leider kurzzeitig außer Gefecht setzte.

Im Nebenbereich war eine Treppe. Jarvis fand einen Ring. Als er ihn aufhob sahen wir eine Szene zwischen einem Mann und einer Frau, in der es um den Ring ging. Scheinbar würden wir den Ring in Liebe weiterverschenken müssen, um diesen Haunt zu bannen. In einem weiteren bereich waren auf einem Tisch 6 Köpfe. Diese begannen als sie uns sahen zu fliegen und uns anzugreifen. Schnell bereiteten wir dem ein Ende.

In weiteren Bereichen gab es einen Schrein der diversen Göttern aber zuallererst Abadar gewidmet war. Weiterhin gab es ein Bad, dessen Armaturen warmes Wasser nach Bedarf produzierten - was immer noch funktionierte.

Schließlich wandten wir uns dem Innenhof zu. Dort stand die Statue einer schönen Frau. Jarvis schenkte ihr den Ring, den er kurz zuvor gefunden hatte. Wir unterhielten uns eine Weile mit ihr. Zuerst war sie freundlich, aber nach kurzer Zeit offenbarte sich, dass sie ein Sandmann war und uns angreifen wollte.

Der Kampf war etwas schwierig aber wir hatten Glück. Wir konnten den Schlaf den der Sandmann verursachte glücklicherweise vermeiden, auch wenn ich Ox einmal aus der Magie herausreißen musste. Zudem gelang es mir, den Sandmann zum Lachen zu bringen, was uns mehrere Schläge ohne Gegenwehr ermöglichte.

Wir beschlossen erst einmal nach Wati zurückzukehren und die Erforschung des Obergeschosses und des Mausoleums auf später zu verschieben. Wir hatten wieder Gegenstände zurückzubringen und wir hofften vielleicht weitere Mitglieder für die Sandfüchse zu rekrutieren.

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